Das aus Augustin Scott de Martinville, Elric Petit und Grégoire Jeanmonod bestehende Designer- Trio, das sich 2004 in Lausanne unter dem Namen BIG-GAME zusammenschloss, hat bereits eine bemerkenswerte Karriere hinter sich. Es steht für eine junge, erfrischende Designsprache, die von Funktionalität und einem spielerischen Ansatz gleichermassen geprägt ist und damit die viel beschworene Schweizer Designqualität neu definiert. Mit seinen originellen, aber stets unprätentiösen Entwürfen für Möbel, Objekte, Interieurs und Ausstellungen gelang es dem gut vernetzten Trio schon bald, weit über die Schweiz hinaus Aufmerksamkeit zu erregen. Ankäufe ihrer Arbeiten durch renommierte Museen – u. a. das New Yorker MoMA oder das Museum für Gestaltung Zürich – spiegeln diesen Erfolg ebenso wider wie das mittlerweile namhafte Kundenregister von BIG-GAME. Zu den Auftraggebern und Partnern des Trios zählen nicht nur grosse, einschlägig bekannte Marken aus Europa, sondern auch japanische Unternehmen. Dass die Designer trotz ihres Erfolges und der damit einhergehenden Arbeitsbelastung noch immer an der ECAL in Lausanne unterrichten, und bereits sind ihre Erfahrungen an die nächste Designer-Generation weitergegeben, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Die Arbeit von BIG-GAME hat das internationale Bild vom Schweizer Design konterkariert und zugleich bereichert. Der Merit ist eine Ermutigung an die Designer, diesen Weg weiter zu beschreiten.