Design Talk mit Lorena von Büren
Foto: André Hönicke
Lorena von Büren gehört zu den aktuellen Absolvent:innen des Bachelor-Studiengangs Industrial Design am Institute Contemporary Design Practices (ICDP) an der HGK Basel FHNW. Sie hat im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit «G.O.A.T.» eine Kletterprothese für beinamputierte Menschen entwickelt.
Challenge: Worüber zerbrichst du dir gerade den Kopf?
Ich beschäftige mich gerade mit 3D-gedruckten Orthesen. Konkret arbeite ich derzeit an einer Orthese, in der das Fussgelenk und ein Inlay integriert sind.
Passion: Im Rahmen deiner Bachelor-Arbeit «G.O.A.T.» hast du eine Kletterprothese für beinamputierte Menschen entwickelt. Verfolgst du das Projekt nach dem Abschluss weiter?
Aktuell arbeite ich in einem Start-up, das Orthesen und Prothesen herstellt. In Zukunft könnte ich mir also gut vorstellen, «G.O.A.T.» bestenfalls direkt mit ihnen weiterzuverfolgen.
Wunsch-Kooperation: Mit wem würdest du gerne ein Projekt realisieren?
Neben Medical Design begeistere ich mich auch stark für Sportartikel und würde gerne einmal an Projekten von Kiska mitarbeiten. Ebenfalls reizen würde mich eine Kooperation mit dem BIG-GAME Design Studio – ihre erfrischenden Designs gefallen mir sehr.
Newcomer: Wem aus der nationalen und internationalen Designszene folgst du aktuell?
Ich schaue immer wieder mal bei den Designs von Axel Chay vorbei. Er setzt oft Rohre in seinen Objekten ein, jedoch immer wieder auf ganz unterschiedliche Weisen. Das fasziniert mich immer wieder aufs Neue.
Dinner-Runde: Wer aus der Schweizer und internationalen Designszene sitzt idealerweise mit dir am Tisch?
Die Gründer von Big-Game: Augustin Scott de Martinville, Grégoire Jeanmonod und Elric Petit. Dann noch das Duo vom Doshi Levien Studio: Nipa Doshi und Jonathan Levien. Und um die Runde zu vervollständigen, Axel Chay und Inga Sempé.
Hotspot: Welchen Ort magst du gerade besonders in der Schweiz und wieso?
Das Kleinbasler Rheinufer. Es ist immer etwas los, und man hat einen schönen Blick auf die Stadt. Bei schönem Wetter geniesse ich gerne die Sonnenstrahlen, und einem Sprung in den Rhein steht auch nichts im Weg.
Inspiration: Was inspiriert dich im Alltag?
Musik und Sport, besonders das Tanzen. Sie helfen mir dabei, den Kopf auszuschalten.
Zeitreise: Womit beschäftigst du dich wohl in fünf Jahren?