And the winners are …

Der Design Preis Schweiz 2025 zeichnet Ideen aus, die Gestal­tung als kultu­relle, wirt­schaft­liche und gesell­schaft­liche Kraft verstehen. Die prämierten Arbeiten zeigen, wie Design Prozesse verän­dert, Ressourcen hinter­fragt und neue Formen des Zusam­men­le­bens und ‑arbei­tens ermög­licht. Sie stehen für Aufmerk­sam­keit im Detail, klare Entschei­dungen und die Bereit­schaft, Gewohntes zu über­denken.

Wir danken allen Teil­neh­menden, Part­nern, Jury­mit­glie­dern und Unter­stüt­ze­rinnen für ihr Enga­ge­ment. Und gratu­lieren den Gewin­ner­pro­jekten zu ihrer über­zeu­genden Arbeit.

Circular Design Winner: Step Zero

Step Zero entwi­ckelt ein biolo­gisch abbau­bares Sohlen­ma­te­rial, das Mikro­plas­tik­emis­sionen im Alltag redu­ziert. Das Mate­rial ist für gängige Spritz­guss­pro­zesse opti­miert und kann ohne Anpas­sungen in bestehenden Produk­ti­ons­li­nien verwendet werden. Es erfüllt funk­tio­nale Anfor­de­rungen herkömm­li­cher TPU-Sohlen, lässt sich in den indus­tri­ellen Kreis­lauf inte­grieren und kehrt nach Gebrauch in natür­liche Prozesse zurück.

Food Design Winner: Sea Flavors

Die Kampagne unter­sucht, wie pflan­zen­ba­sierte Zutaten Meeres­a­romen erzeugen können. Film, E‑Book und öffent­liche Formate machen dieses Wissen zugäng­lich und schaffen einen diskur­siven Raum für eine nach­hal­tige Esskultur. Die Arbeit verbindet kuli­na­ri­sche Entwick­lung mit Vermitt­lung und öffent­li­cher Ausein­an­der­set­zung.

Furni­ture Design Winner: Bent Alumi­nium

Die Serie über­führt die Mate­ri­al­kom­pe­tenz von Lehni in eine zeit­ge­nös­si­sche Formen­sprache. Gebo­genes Alumi­nium und massive Nylon­kom­po­nenten bilden ein präzises, funk­tio­nales Möbel­pro­gramm, das indus­tri­elle Ferti­gung, hand­werk­liche Kontrolle und klare räum­liche Präsenz verbindet.

In Between Winner: Grid

Grid ist ein modu­lares Bausystem aus stapel­baren Glas­steinen. Reliefs, Hohl­räume und Steck­mo­dule ermög­li­chen räum­liche Struk­turen von Wand bis Objekt. Die Arbeit bewegt sich zwischen Archi­tektur und Produkt­ge­stal­tung und eröffnet neue Anwen­dungen für Glas als konstruk­tives Element.

Inclu­sive Design Winner: Plato

Plato ist ein Unter­setz-Tool aus Kork, das Menschen mit Tetra­plegie beim selbst­stän­digen Essen unter­stützt. Durch leichte Schräg­lage und Haftung entsteht Stabi­lität, ohne dass das Objekt als Hilfs­mittel auffällt. Die Gestal­tung legt Wert auf Teil­habe, Alltags­taug­lich­keit und unauf­dring­liche Inte­gra­tion.

Inte­rior Design Winner: Rathaus Hard

Die tempo­räre Umnut­zung der Bullin­ger­kirche zu einem Parla­m­entsort verbindet Respekt vor dem Bestand mit funk­tio­nalen Ergän­zungen. Rever­sible Bauteile, akus­ti­sche und licht­tech­ni­sche Anpas­sungen sowie sorg­fäl­tige Mate­ri­al­ent­schei­dungen schaffen einen Ort für poli­ti­sche Öffent­lich­keit.

Product Design Winner: Micro­lino

Der Micro­lino schliesst die Lücke zwischen Auto und Zweirad. Das elek­tri­sche Leicht­fahr­zeug ist kompakt, effi­zient und für kurze Distanzen konzi­piert. Sein Design fokus­siert auf Ressour­cen­scho­nung, Lang­le­big­keit und städ­ti­sche Mobi­lität in mensch­li­chem Mass­stab.

Young Profes­sio­nals: Peva Project

Das Peva Spekulum denkt die gynä­ko­lo­gi­sche Unter­su­chung neu, indem es Patient:innen Auto­nomie und Kontrolle zurück­gibt. Ergo­nomie, Mate­ria­lität und Selbst­an­wen­dung adres­sieren physi­sche und psycho­lo­gi­sche Barrieren und leisten einen Beitrag zu gender­ge­rechter medi­zi­ni­scher Versor­gung.

Public Voting Winner: W2/T2 Nova Edition

Miele hat im Public Voting der Edition 25 die meisten Stimmen erhalten. Die Auszeich­nung basiert auf dem offenen Online-Voting und spie­gelt die Entschei­dung der teil­neh­menden Commu­nity wider.