Der Wettbewerb richtet sich an Schweizer Designschaffende, Unternehmen, Institutionen und Produzenten:innen, die hier oder im Ausland tätig sind. Zugelassen sind ebenso ausländische Designer:innen, die in der Schweiz arbeiten, studieren oder für ein Schweizer Unternehmen tätig sind.
Ausgezeichnet werden Produkte, Projekte, Dienstleistungen und Konzepte aus wirtschaftsrelevanten Designdisziplinen. Auch Forschungsprojekte und Diplomarbeiten sind zum Wettbewerb zugelassen.
Bewertungskriterien
Die Nominationsteams und Jury verstehen Design als Resultat eines integrierten Entwicklungsprozesses, der die Möglichkeiten entlang der Wertschöpfungskette nutzt und dadurch Mehrwert entfaltet.
Zugelassen sind alle Produkte, Projekte, Forschungsarbeiten, Dienstleistungen und Diplomarbeiten, die durch designorientiertes Entwickeln und Gestalten eine innovative Lösung anbieten.
Die gemeinsamen verbindlichen Merkmale für alle Kategorien sind:
- Innovationsgehalt
- Mehrwert, Nutzen und Wirkung
- Gesellschaftliche Relevanz
- Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung
- Markt‑, Bereichs- und Nutzerkonformität
- Ausführungsqualität
- Gestalterische Qualität
- Ökonomischer Stellenwert
- Produkte
- Materialien
- Forschung und Entwicklung
- Systemische Innovation, zirkuläre Strukturen, Infrastrukturen und Prozesse
- Circular Manufacturing
- Zero Waste Lösungen
- Neue zirkuläre Businessmodelle und Dienstleistungen
- Recycling, Re-use, Re-distribute, Verlängerung der Produktlebensdauer / Repair
- Refurbishment / Remanufacturing
- Energie- und Ressourceneffizienz
Nebst der regulären Wettbewerbseingabe nominieren die Expert:innen in dieser Preiskategorie aktiv.
Alle Stufen der Wertschöpfungskette werden berücksichtigt: › Gewinnung und Produktion von natürlichen Ressourcen/Materialien oder deren Import › Herstellung/Produktion von Teilen und Produkten › Lieferung, Gross- und Einzelhandel › Konsum und Nutzung von Produkten und Dienstleistungen › Rückgabesysteme, Material- und Produktverwertung, Abfallverwertung und Abfallmanagement.
«Kreislaufwirtschaft» ist in aller Munde und wird zum Innovationsfaktor. Der Reduktion des ökologischen Fussabdrucks sowie des Ressourcenverbrauchs wurde mit dem Paris Abkommen von 2015 höchste Priorität eingeräumt. Staaten folgen mit dezidierten Regulativen, welche den Übergang von der linearen zur Kreislaufwirtschaft beschleunigen werden. Der Integration von Design als umfassenden, kontextualiserenden Arbeitsprozess kommt bei dieser Transition ein zentraler Stellenwert zu.
Das visionäre Ziel der zirkulären Wirtschaft vor Augen, werden in der Kategorie Circular Design innovative Leistungen ausgezeichnet, die in sich abgeschlossen bereits zirkulär sind, sich als Teillösung in die Wertschöpfungskette integrieren lassen, diese begünstigen und neu definieren.
Nominiert werden können Unternehmen, Prozesse, Materialien, Produkte Technologien und systemische Innovationen und natürlich Produkte. Belegbarkeit ist Voraussetzung. Allen gemeinsam ist die Erfüllung der Kriterien, Innovation, erkennbarer zirkulärer Durchgängigkeit von Forschung & Entwicklung über Produktion bis hin zum Abnehmer – und natürlich wieder zurück.
- Neu entwickelte Lebensmittel
- Innovative Gastronomiekonzepte
- Food-Styling-Projekte und/oder Kampagnen
- Food-Packaging
Nebst der regulären Wettbewerbseingabe nominieren die Expert:innen in dieser Preiskategorie aktiv.
Food Design steht einerseits für die Entwicklung neuer Lebensmittelrezepturen und Speisen, die mit Hilfe von chemischen oder anderen Verfahren verändert werden, um auf spezifische Kunden-Bedürfnisse zu passen. Zum anderen bezeichnet Food Design die Präsentation und Aufbereitung von Gerichten, um damit für Gastronomie oder Lebensmittelprodukte Werbung zu machen. Weiter steht der Begriff für innovative Gastronomiekonzepte, die es schaffen, Gäste zu begeistern und eine Geschichte erzählen.
Food-Designer:innen die wir auszeichnen möchten entwerfen nicht nur Gerichte. Sie erforschen neue Produktionstechniken und überzeugen mit den Fähigkeiten eines Kochs – besitzen darüber hinaus aber eine ausgeprägte ästhetische und künstlerische Sensibilität. Food-Designer:innen wissen, wie man mit Temperaturen, Farben, Texturen und Formen in der Küche umgeht. Ausserdem spielen sie gekonnt auf der Kommunikations-Klaviatur und entwickeln ausgehend von gesellschaftlichen Trends und Kundenbedürfnissen neue Angebote, Dienstleistungen und Produkte.
Nominiert werden können (Food-)Designer:innen, Köch:innen, Start-Ups, Gastronom:innen, Agenturen, Unternehmen, innovative Gastronomie- und Food-Konzepte, Herstellungsprozesse, Technologien, systemische Innovationen und natürlich Getränke und Nahrungsmittel, sowie innovative Food-Packagings und Kampagnen.
- Betten
- Leuchten
- Outdoormöbel
- Regale & Sideboards
- Schränke
- Sessel
- Sofas
- Stühle
- Systemmöbel
- Tische und Beistelltische
- Etc.
Gesucht wird hochwertiges, innovatives Möbeldesign, das nebst durchdachter Funktionalität mit seiner ästhetischen Formgebung und Qualität überzeugt. Nominierte und ausgezeichnete Projekte der Kategorie Furniture Design zeichnen sich durch einen gesellschaftlichen sowie ökonomischen Mehrwert aus.
- Alltagshilfen und Gebrauchsgegenstände
- Gesundheit, Pflege und Soziales
- Wohn- und Innenrichtungsformen und Konzepte für den privaten, öffentlichen oder institutionellen Bereich
- Küche, Bad, Möbel, Beleuchtung
- Haustechnik
- Einkaufen, Arbeiten und Mobilität
- Sicherheits‑, Informations- und Kommunikationstechnologie
- Soziale Vernetzung und Inklusion, Reisen und Kultur
Nebst der regulären Wettbewerbseingabe nominieren die Expert:innen in dieser Preiskategorie aktiv.
Wir leben immer länger und möchten möglichst lange selbständig sein. Vor dem Hintergrund des altersbezogenen demografischen Wandels entstehen unmittelbar und langfristig neue Anforderungen an die soziale und inklusive Gesellschaft. Neue Lebensformen, Bedürfnisse nach Produkten und Dienstleistungen entstehen. Wir möchten möglichst selbstbestimmt wohnen und Teil der Gesellschaft sein.
Gesucht werden Lösungen, die funktional und gestalterisch alle Gesellschaftsgruppen einbeziehen. Nominierte und ausgezeichnete Projekte überzeugen aufgrund ihrer Zugänglichkeit, Barrierefreiheit und formal hohen Qualitätsstandard – unabhängig der etwaigen Einschränkungen der Nutzer:innen.
Unterkategorien
- Interior Design & Interior Architecture
- Private or Public Buildings
- Retail, Gastronomy, Hotel, Tourism, Leisure
- Exhibitions and Scenography
- Exterior and Public Spaces
- Healthcare, Wellness
- Stage Design
- Similar Others
Interior Design wird in den kommenden Jahren eine wachsende Bedeutung zukommen. Gebäude müssen umgenutzt und den neuen Anforderungen der sich stets verändernden Gesellschaft anpassen.
Gesucht sind innovative Projekte, sei es aus dem, Wohnungsbau, im Kontext von Um- und Zwischennutzungen, aus der Gastronomie, Hotellerie oder Retail, Wellness etc. Nominierte und ausgezeichnete Projekte der Kategorie Interior Design schaffen eine einzigartige Atmosphäre und haben einen direkten Einfluss auf die Nutzer:innen des Raums.
Unterkategorie Consumer Goods
- Consumer Goods at large
- Electronics & Communication
- Home Appliances, Kitchen and Bath
- Lighting
- Shoes, Bags
- Textiles
- Watches, Jewellery, Accessories
- Similar Others
Unterkategorie Investment Goods
- Investment Goods
- Machines
- Materials
- Medtech and Healthcare
- Microelectronics
- Systemic and Technical Goods and Installations for the Industry
- Textiles
- Tooling
- Transportation and Mobility
- Gastronomy, Tourism and Hotel Industry
- Services
- Similar Others
Produktdesign hat einen direkten Einfluss auf sämtliche Lebensbereiche und ist ein wichtiger Innovationstreiber, egal, ob es um medizinische Geräte, Transportmittel oder Möbel geht. Gesucht sind Produkte, die einen eigenständigen und nachvollziehbaren Designprozess sowie Ausführungsqualität aufweisen, die den kulturellen und sozialen Bedürfnissen der angesprochenen Nutzergruppen Rechnung tragen und auf nachhaltige, ressourcenschonende Produktionsweise setzen.
Unterkategorien
- Circular Design
- Food Design
- Furniture Design
- Inclusive Design
- Interior Design
- Product Design
- Interdisciplinary Projects
Die Kategorie Young Professionals richtet sich an Fachpersonen deren Abschluss eines Designstudiums oder einer designorientierten Ausbildung nicht länger als 3 Jahre her ist.
- Zugelassen sind Produkte, Projekte, Konzepte und Prototypen:
- die als Eigenkreationen konzipiert, entworfen oder produziert worden sind
- als limitierte Editionen und Auftragsarbeiten für Institute oder Galerien erarbeitet wurden
- Ausgeschlossen sind:
- Auftragsarbeiten für Handelsmarken
Die Wettbewerbseingabe muss mindestens über ein finalisiertes, präsentierbares Konzept verfügen.
Die Ausschreibung für die Edition 23 ist beendet.
Das bringt es Ihnen
Bereits die Nomination ist eine Auszeichnung und behält die gesamten Leistungen über die Preisverleihung hinaus:
- Preisgeld: 5’000.- bis 10’000.- pro Kategorie (nur Winner)
- ein Stuhl von Vitra pro Kategorie (nur Winner)
- Marketing Label (Nominees, Winner)
- Professionelles Pressedossier (Nominees, Winner)
- Einbindung in unsere Medienarbeit (Nominees, Winner)
- Bekanntmachung auf unseren Kommunikationskanälen (Nominees, Winner)
- Porträtierung mit Expertenbegründung in der Hall of Fame (Nominees, Winner)
- Einbindung auf dem digitalen Design Guide (Nominees, Winner)
- Einladung zum neuen Format Design Retreat (nur Nominees & Winner der Kategorie Young Professionals)
- 2 Tickets für einen Austausch mit den Experten auf der Jury-Party am 01.09.23 (Nominees, Winner)
- 2 Tickets für die Preisverleihung 03.11.23 (Nominees, Winner)