Plakatserie Museum für Gestaltung Zürich

Bei der Gestaltung einer Serie von fünf Ausstellungsplakaten und der daraus abgeleiteten Einladungskarten aus dem Jahr 2005 für das Museum für Gestaltung Zürich ging es darum, durch Variation und Standard das Thema der einzelnen Ausstellung prägnant zum Ausdruck zu bringen und gleichzeitig den seriellen Charakter augenfällig zu machen ohne dafür ein starres anonymes Raster zu definieren. Die jeweiligen Inhalte werden mit bildhaften und typografischen Mitteln interpretiert, aus deren Kombination eigene Bilder entstehen, die das Spannungsfeld von Bild und Text ausloten. Diese Bildschöpfungen distanzieren sich vom postmodernen Bildersturm ebenso wie vom funktionalen Layoutraster.
Kommentar der Nominatoren
Eine spannende und intelligente Plakatserie, die durch visuellen Erfindungsreichtum, eine individuelle Handschrift und eine hohe Vermittlungsleistung beeindruckt.
Kommentar der Jury
Eine Plakatserie als Resultat einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Gestalter, eine zeitgenössische und inspirierte Umsetzung, die in ihrem Erfindungsreichtum überwältigend ist. Kraftvoll und heiter, unschweizerisch anmutend und doch eindeutig der herausragenden Schweizer Typografenqualität verpflichtet, haben die Plakate in der Serie und auch als Einzelwerke eine ungewöhnlich starke Wirkung. Und trotz ihrer Dichte werden sie dem Eigenwillen des Mediums vollauf gerecht. Sie sind im besten Sinne des Wortes plakativ.

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